Mein Tourenbuch

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er Übergang über den Seebach stellt sich fast als Hindernis dar, aber dann geht es auf dem bequemen Waldweg auf die Hackenalm in die Herbstsonne. Nach dem Hackentörl dauert die Suche nach einem bequemen, sonnigen Rastplatz so lange, bis gewisse Personen schon grantig zu werden beginnen.
Am Zlackensattel ist schon reger Wanderbetrieb von der Bürgeralm her und wir zweigen ab nach Osten, wo wir aber auch nicht alleine sind. Mit einem behelfsmäßigen "Klettersteigset" ausgerüstet, steigen wir in die Scharte ab. Am senkrechten Kamin mache ich kehrt, weil ich nicht sicher bin mit meiner Bewegungseinschränkung wieder unbeschadet herunterzukommen. Meine mutige Gefährtin setzt alleine zum "Gipfelsturm" an, während ich sie von der Scharte aus beobachte. Danach muss ich mir den berechtigten Vorwurf gefallen lassen, dass ich vom Vorgipfel aus kein Gipfelfoto von ihr gemacht habe...
Nach einem Abschneider Barbaras in der Latschenzone bleibe ich zurück, hole sie erst nach dem Rastplatz vom Vormittag wieder ein und wir legen uns dann an dem Platz in die Sonne, an dem Barbara beim Aufstieg schon rasten wollte bis die Abendsonne hinter dem Berg verschwindet.
Der Ausdruck "Schnecktempo" meinerseits bewirkt, dass Barbara einen Geschwindigkeitsrausch bekommt und ich sie erst beim Seebach wieder einhole. Dort wartet sie, um meinen Sprung über den Bach mitzuerleben. Dann bleibt nur noch die Gegensteigung über die gemistete Wiese...